Mit Würze in die kalte Jahreszeit: Kräuter überwintern
Welche Küchenkräuter können im Winter draussen bleiben?
Ganzjährig eintauchen in die Welt der Kräuterkulinarik! Ihr Restaurant Liebstöckl macht´s möglich. Bei uns hält jede Jahreszeit ihr Geschmackserlebnis der Extraklasse für Sie bereit. Michaels Küchengeheimnisse sind gespickt mit Aromen von Sommergeruch bis Wintergeschmack. Für jede Zeit im Jahr ist ein Kraut gewachsen. Damit sich Ihr Gaumen auch im Winter am Geschmacksreichtum unserer Kräuter erfreuen kann, ist unser grüner Daumen auch in der kalten Jahreszeit aktiv. Kräuter überwintern? Oder Vitaminbomben aus der warmen Jahreszeit im Winter ernten? Wir wissen, wie das geht.
Die Winterharten
Minze, Melisse, Oregano und Bärlauch müssen den Winter nicht fürchten. Sie wachsen in Stauden, können im Herbst vollständig abgeerntet werden, und treiben im Frühjahr neu aus. Diese Kräuter können problemlos an ihrem Standort überwintern.
Auch den Halbsträuchern kann der Winter wenig anhaben. Dazu gehören Echter Lavendel, Echter Salbei, Thymian und Ysop. Allerdings brauchen sie ihr Laub als Kälteschutz. Im Herbst sollte Ihre Ernte bei diesen Kräutern sparsam ausfallen. Bei hartem Frost ohne Schnee können Sie Ihre Halbsträucher mit einem Winterschutz aus Vlies oder Jute vor Erfrieren und Vertrocknen schützen. Wenn Sie Ihre Kräuter artgerecht beim Überwintern unterstützen, werden Sie im Frühjahr garantiert mit besonders würzigen Aromen dafür belohnt!
Ein bisschen Wärme gefällig?
Einige Minusgrade vertragen ebenso empfindliche Lavendelsorten, Lorbeer und Currykraut. Bei Rosmarin kommt es auf die Sorte an. Diese Kräuter überwintern lieber im wärmenden Mantel. Vlies ist angesagt. Vor dem ersten Nachtfrost wird dieses - an Bambusstäben oder Weidengerüsten befestigt - um die Pflanzen gewickelt. Bei strengem Frost werden Ihre Kräuter es lieben, mit Vlies vollständig zugedeckt zu werden. Vlies funktioniert wie eine Schneedecke. Es ist luft- licht- und wasserdurchlässig.
Wer seinen Kräutern zusätzlich etwas Gutes tun möchte, kann den Boden mit einer Schicht aus Rindenmulch oder Laub dämmen, um die Wurzeln vor hartem Frost zu schützen.
Diese Kräuter überwintern lieber im (am) Haus
Stubenhocker Basilikum? Bestimmt haben Sie schon selbst die Erfahrung gemacht: Basilikum übersteht keine Minusgrade. Es sollte bei drohendem Frost unbedingt nach drinnen. Stuben-Temperatur mag Basilikum nicht gerade, aber 10 bis 15 Grad warm, und vor allem hell sollte es rund um Ihre Basilikumpflanze schon sein. Ganz wichtig: Die Erde im Topf sollte nicht austrocknen! Zudem wird Ihr Basilikum es Ihnen danken, wenn Sie an hohe Luftfeuchtigkeit denken.
Mediterranes schützen -
Rosmarin im Topf überwintern
Sie kultivieren Rosmarin im Topf? Dann ist Überwintern leicht gemacht. Nur sollten Sie wissen, wie es Ihr Rosmarin am liebsten mag. Räumen Sie Ihren würzigen Liebling so spät wie möglich ein. Sie könnten Weihnachten zu Ihrem Rosmarin-Einräumtag erklären. Im Treppenhaus oder in einem hellen Kellerraum überwintert Ihr mediterraner Kräutertraum gerne. Kein Platz für Töpfe in Ihren Wohnräumen? Dann können Sie für Ihren Rosmarin auch im Freien optimale Bedingungen fürs Überwintern schaffen. Umwickeln Sie seinen Topf mit einem Jutesack und decken Sie die Pflanze mit Tannenzweigen ab. Eine Styroporplatte als Topfuntersetzer schützt die Wurzeln zusätzlich von unten. An Ihrer Hauswand unter einem Dachvorsprung sichern Sie Ihrem Rosmarin eine unbeschadete Winterruhe und ein würzig duftendes Erwachen im Frühling.
Kräuter überwintern…
… heißt nicht, dass die Kräuter in unserem Kräuterrestaurant Liebstöckl Winterpause haben.
Eher als Ruhepause haben die Kräuter bei uns der Jahreszeit entsprechende Hochkonjunktur!
Besuchen Sie uns und überzeugen Sie sich: Kräuter mit ihrer Würz- und Heilkraft überwintern nicht nur in unserem hauseigenen Kräutergarten, sondern auch im Kreations-Revier von Küchenchef Michael. Kräuter überwintern in jeder kulinarischen Köstlichkeit auf Ihrem Liebstöckl-Teller. Auf würzigste Art und Weise…