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Kräutersalz selbstgemacht: Welche Kräuter eignen sich am besten?

25.09.2021

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So viele verschiedene Geschmacksnoten und Aromen in der Küche auch verwendet werden, an einer Tatsache gibt es nichts zu rütteln: Das Salz ist das Um und Auf des Würzens. Ist die Speise versalzen, ist sie ungenießbar, ist zu wenig vorhanden, schmeckt das Gericht fad und lustlos. Zwar ist dies nicht der Grund, warum Salz bis in die Neuzeit als weißes Gold galt (dessen Gewicht mitunter mit dem gelben Edelmetall aufgewogen wurde), doch verstehen können wir diese Wertschätzung allemal.

Nun ist es aber so, dass das Salz, trotz geringfügiger Unterschiede in der Herkunft, immer nur nach einem schmeckt: Salz. Hier können Kräutersalze abhelfen und, zusammen mit dem eigentlichen Aroma des kristallenen Würzmittels, noch viele andere Noten mit einbringen. Leider sind die im Handel erhältlichen Würzsalze aber meist nur aus Pulvern und zugesetzten Aromakonzentraten gefertigt, was zum einen geschmackstechnisch nicht zum Jubeln einlädt und zum anderen Nachhaltigkeitsbewussten unmöglich macht, die Herkunft der verwendeten Kräuter zu bestimmen. Diverse Bio-Marken versuchten dies in den letzten Jahren zu ändern, teils mit Erfolg, was sich aber in einem deshalb viel höheren Preis niederschlägt (da kommt die Geschichte mit dem Gold wieder ins Spiel).

Woher also ein köstliches, erschwingliches Kräutersalz nehmen und nicht stehlen? Ganz einfach: Mit diesen Tipps unseres Kräuterhotels Hochzillertal in Kaltenbach in Tirol einfach und schnell selber machen!

Fantasievolle Kombinationen

Wirkliche Vorschriften gibt es hier keine, die Herstellung (siehe unten) ist immer dieselbe. Das stellt Sie vor die Qual der Wahl, welche Kräuter nun in Ihrer Würzmischung zur Geltung kommen sollen. Da einige Kräuter gut, andere weniger miteinander harmonieren und sich die Aromen oft gegenseitig überdecken können, bietet es sich an, verschiedene Mischungen für verschiedene Einsatzzwecke herzustellen. Ein Kräutersalz mit Basilikum, Oregano und Bärlauch passt perfekt zur Pizza; für Suppen begeistert ein spezielles Suppensalz aus Schnittlauch, Dill und Petersilie; Fleischgerichte profitieren von einer Mischung aus Majoran, Liebstöckl und Rosmarin; Soßen und Aufstriche auf Sahne- oder Frischkäsebasis von Knoblauchsrauke, Brennnessel und Kerbel… Sie sehen, die Möglichkeiten sind grenzenlos, wirklich „beste“ Kräuter gibt es nicht. Lavendel- und Rosensalz können sogar als Badezusatz glänzen!

 

Trotzdem wären wir nicht Ihr Kräuterhotel Hochzillertal, wenn wir hier nicht aus dem Nähkästchen plaudern und Ihnen exklusiv das Kräutersalzrezept unseres Kräuterhotelrestaurants Liebstöckl verraten würden. Die Zusammenstellung der Kräuter ist nach langem Feilen für die beste aus unserer Sicht erkoren worden; generell gilt aber für Ihr Kräutersalz: 10g (getrocknete, zerkleinerte) Kräuter auf 100g grobes Salz.

 

Rezept: Unser Kräutersalz

2 Bund glatte Petersilie

2 Bund Schnittlauch

1 Bund Dill

4 Blätter Liebstöckl

2 Zweige Estragon

1 Zweig Rosmarin

3 Zweige Thymian

5 Blätter Bärlauch

ein wenig Lavendel

ein wenig Salbei

ca. 1kg grobes Meersalz

Hacken Sie die Kräuter fein, geben Sie sie auf ein Backblech und danach für 3–4 Stunden bei 50°C in den Ofen, damit sie langsam und schonend trocknen. Wenn die Kräuter trocken sind, stellen Sie den Ofen aus und lassen Sie das Blech samt den Kräutern im Ofen erkalten. Zerbröseln Sie die Kräuter leicht und schichten Sie sie abwechselnd mit dem groben Meersalz in ein Einmachglas. Geben Sie kein Gummi in den Deckel, damit das Kräutersalz gut nachtrocknen kann!

Nach ca. einer Woche geben Sie den gesamten Inhalt in einen Mixer und mahlen ihn fein auf – und fertig ist das Kräutersalz!

 

Sie haben Lust auf mehr Kräutertipps? Dann nichts wie auf ins Kräuterhotel Hochzillertal in Kaltenbach in Tirol! Hier gibt es nicht nur noch viel mehr Wissenswertes zu unseren wertvollen Alpenkräutern zu entdecken, sondern auch einen Urlaub voll Entspannung und Genusskulinarik ganz im Zeichen der Kräuter!

 

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