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Wilde Kräuter die das Immunsystem stärken

01.11.2019

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Winterzeit ist ja bekanntlich Erkältungszeit. Verstopfte Nase, heißere Hälse und lautes Husten soweit das Auge reicht. Das menschliche Immunsystem hat die Aufgabe Krankheitserreger und Fremdstoffe mit denen wir in Berührung kommen abzuwehren. Doch vor allem im Winter ist diese Abwehr aufgrund unterschiedlicher Faktoren häufig geschwächt und die körpereigene Abwehr ist somit nicht immer gleich stark. Deshalb greifen viele Menschen, vor allem in der kalten Jahreszeit, zu unterschiedlichen Präparaten, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen sollen. Wir vom Kräuterhotel Hochzillertal sind der Meinung, dass man das Immunsystem auch einfacher stärken kann - Und zwar ganz einfach über die Nahrung. Durch eine bewusste Auswahl bestimmter Lebensmittel, Gewürze und Kräuter wird der menschliche Organismus nämlich optimal versorgt. 

Wildpflanzen enthalten eine Fülle an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und weiteren wichtigen Inhaltsstoffen.

Gänseblümchen - Eine unterschätzte Kinderblume

Inhaltsstoffe:

Ätherische Öle, Bitterstoffe, Eisen, Flavonoide, Gerbstoffe, Inulin, Kalium, Kalzium, Magnesium, Saponine, Schleimstoffe, Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E.

„Er liebt mich … er liebt mich nicht …“ . Jeder kennt die Pflanze wahrscheinlich noch aus seiner Kindheit, wo die meisten sie als Liebesorakel verwendet haben. Aber das dieses allgegenwärtige Kraut auch viele Mineralstoffe und Vitamine enthält wissen die wenigsten. Das Gänseblümchen hat nicht nur einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel, sondern zugleich auch noch eine aufheiternde und stärkende Wirkung auf die menschliche Psyche. 

Die Blätter und die Blüten des Gänseblümchens eignen sich somit nicht nur als hübsche Dekoration auf dem Teller, sondern können pur gegessen oder als Tee getrunken werden. Die ganzjährig hübsche Blume schmeckt am Besten als Salatzugabe, in Kräuter-, Gemüse- oder Kartoffelsuppen, in Gemüsegerichten, aber auch in Kräuterbrötchen, Kräuterquark und -butter.

Löwenzahn - Mehr als ein leckerer Tee

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Cholin, Inulin, Kalium, Magnesium, Phosphor, Vitamin A, Vitamin B2 und Vitamin C.

Bekannt wie ein bunter Hund, aber weitgehend unterschätzt. Den Löwenzahn ist ein echter Allrounder in der Kräuterwelt. Die bekannte Blume unterstützt den menschlichen Körper bei der Reinigung von Nieren und Leber, liefert sehr viele Vitamine und unterstützt so das Immunsystem. 

Die Wurzel des Löwenzahns hingegen eignet sich bestens dafür, den müden Körper wieder in Schwung zu bringen. Sie gilt als wahres Aufbau-Tonikum und wird deshalb gerne bei Schwächezuständen eingesetzt. Zusätzlich stärkt die Löwenzahnwurzel die Bauchspeicheldrüse, die Milz, den Darm, den Magen und wie oben bereits erwähnt auch die Nieren und die Leber.

Der junge Löwenzahns enthält noch wenige Bitterstoffe und kann deshalb sehr vielseitig zubereitet werden. Die Blätter sind jedoch den ganzen Sommer und bis spät in den Herbst hinein nutzbar und können auch noch im Winter das Immunsystem stärken. Löwenzahn schmeckt wunderbar als Wildkräutersalat, Saft, Pesto, zu Gemüsegerichten, im Risotto, als Kräuterquark zu Kartoffeln, in Saucen oder als Suppe. 

Vogelmiere - Unscheinbar aber wirkungsvoll

Inhaltsstoffe:

Aucubin, Carotinoide, Eisen, Flavonoide, Gamma-Linolensäure, Kalium, Kalzium, Kieselsäure, Magnesium, Saponine, Schleimstoffe, Selen, Vitamin A, Vitamin B und Vitamin C.

Das unscheinbare und  immergrüne Vogelmiere-Wunderkraut ist zwar nicht so bekannt wie Gänseblümchen oder Löwenzahn, aber in der Wirkung steht es den beiden in nichts nach. Vogelmiere enthält besonders viel Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen. Nebenbei reinigt und stärkt das Heilkraut den gesamten Körper und unterstützt somit das menschliche Immunsystem optimal.

In der Küche ist die Vogelmiere vor allem als Salatgrundlage prima, da sie im Gegensatz zu normalen Kopfsalaten mit ihren Inhaltsstoffen überzeugt. Vogelmiere enthält beispielsweise mehr Kalzium, Kalium, Magnesium und siebenmal so viel Eisen wie Kopfsalat. 

Das Kraut eignet sich sowohl als alleiniges Gemüse, als auch in Kombination mit anderen Gemüsesorten. Es schmeckt  zu Reis, Kartoffeln, Nudeln, auf Pizza, als Füllung und vielem mehr. 

Bildquelle: AdobeStock ©PhotoSG

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