Rodelspaß für die ganze Familie am Spieljoch
Skifahren, Schlittschuhlaufen oder auch das Winterwandern sind allesamt Wintersportarten, die man als Familie unternehmen kann und die für Eltern wie Kinder einen spaßigen Tag im Schnee versprechen. Die Königsdisziplin des Familienspaßes ist und bleibt aber das Rodeln. Ob hunderte Male über einen kleinen Hügel hinauf und hinunter oder pfeilschnell auf einer präparierten Rodelbahn ins Tal, das Schlittenfahren sorgt garantiert für Jubelschreie und glückliche Gesichter!
Eine gute Gelegenheit für einen solchen Familientag ganz im Zeichen des Rodelspaßes finden Sie unweit unseres Hotels Hochzillertal in Kaltenbach. Auf dem Spieljoch bei Fügen, nur eine knappe Viertelstunde entfernt, wartet die 5,5km lange Rodelbahn schon darauf, von Ihnen mit Ihrem Nachwuchs hinabgebraust zu werden! Sie führt von der Bergstation der Spieljochbahn zur Mittelstation und bietet mit langen Geraden, knackigen Kurven und bestens präparierter Strecke Vergnügen ohne Ende.
Von 9:00 bis 16:00 Uhr bringt Sie die Spieljochbahn bequem zum Start der Rodelbahn an der Bergstation, wo auch direkt beim Skiverleih Rodeln ausgeliehen und an der Mittelstation zurückgegeben werden können (Preis pro Rodel: 8€). So müssen Sie sich nicht mit der Rodel im Schlepptau (und evtl. sogar dem Gewicht Ihrer Kinder darauf) nach oben mühen und können Ihre Energie ganz auf die herrliche Abfahrt ins Tal verwenden! Das Mitbringen und Benutzen eigener Rodeln ist natürlich möglich, allerdings sollten diese alle gängigen Sicherheitsstandards erfüllen, da die Strecke teilweise doch recht hohe Geschwindigkeiten ermöglicht.
Apropos Sicherheit: Beim Rodeln, und besonders mit Kindern, gibt es einiges zu beachten, das von einigen Eltern oft nicht beachtet wird. Das Schlittenfahren mag im Gegensatz zu actionreicheren Wintersportarten harmlos wirken, doch bei Geschwindigkeiten jenseits der 40km/h und bei scharfen Kurven ist doch einiges Potenzial für Verletzungen gegeben. Doch keine Angst, mit den Rodel-Tipps unseres Kräuterhotels Hochzillertal sind Sie auch dafür gewappnet:
5 Tipps für sicheres, spaßiges Rodeln
- Ein Helm ist unverzichtbar. Jedes Mitglied der Familie sollte einen Fahrrad- oder noch besser Ski-Helm tragen, der zuvor auf richtigen Sitz kontrolliert und eingestellt wurde. Der Schnee erscheint weich und flauschig, doch ein Aufprall mit hoher Geschwindigkeit ändert dies schnell. Zudem schützt ein Helm auch beim Zusammenstoß mit Hindernissen oder anderen Rodlern.
- Diese sollten generell mit Respekt behandelt und, wenn nicht anders möglich, mit Abstand und einem lauten Ausruf, von welcher Seite man kommt, überholt werden. Generell gilt, dass die Strecke so frei wie möglich sein sollte; lieber ein paar Minuten am Start warten, anstatt hinter der nächsten Kurve jemanden zu rammen.
- Leuchtende, reflektierende Kleidung hilft, beim Absturz über den Rand schnell den Verletzten zu lokalisieren und während der Fahrt bei schlechter Sicht oder bei Abend- bzw. Mondscheinrodelausflügen gut für andere sichtbar zu sein.
- Kinder sollten vor einem Alter von sieben oder acht Jahren niemals allein rodeln, und danach auch nur, wenn sie verlässlich gute Technik und sichere Fahrweise verinnerlicht haben. Im Grunde ist das Fahren zusammen mit Papa oder Mama eh viel spaßiger, da das zusätzliche Gewicht besonders in Kurven recht unterhaltsam ist!
- Die Fahrtechnik selbst ist natürlich auch wichtig für sicheres, vergnügliches Rodeln. Je flacher man den Oberkörper nach hinten legt, desto mehr Geschwindigkeit gewinnt man, was ab einem gewissen Punkt aber auf Kosten der Lenkgenauigkeit passiert. Füße ausgestreckt auf die Kufen legen, mit einer Hand den Riemen halten, mit der anderen Hand an die Seite der Rodel fassen. Kurven werden von außen angefahren und davor schon angebremst, nicht erst in der Kurve. Den Kurvenradius großzügig halten und zum Kurvenende hin nach außen tragen lassen. Beim Bremsen Oberkörper aufrichten, Riemen anziehen und Füße flach auf den Boden (Fersen allein sind zu wenig!). Für eine komplette Vollbremsung, sollte sie nötig sein, Rodel zusätzlich vorne kräftig anheben. Dabei riskiert man sich auf das Hinterteil zu setzen, was in einer echten Gefahrensituation aber das kleinere Übel ist.
Mit diesen Tipps steht dem Rodelspaß nichts mehr im Wege!