Frisch, gesund und lecker: Was Salbei alles kann
In den Supermarktregalen finden wir jedes Kraut zu jeder Jahreszeit. Naja fast. Aber fest steht, dass es zahlreiche Kräuter gibt, die eigentlich nur im Sommer gedeihen und es gibt viele Kräuter, die die kalte Jahreszeit bevorzugen. Deshalb müssen wir auch im Winter nicht auf den leckeren Geschmack und Duft frischer Kräuter verzichten.
Salbei – der Allrounder
Salbeifans können sich freuen. Denn die wohlduftende Winterpflanze mit ihren unverwechselbaren grau-grünen Blättern gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Erde. Die Blätter des Salbeis stecken voller ätherischer Öle, Gerbstoffe und Flavonoide, die mit ihrer bakterienhemmenden Wirkung beeindrucken. Perfekt, um sich in der kalten Jahreszeit eine wohltuende Tasse Salbeitee zu gönnen. Der entzündungshemmende und schmerzstillende Effekt unterstützt die Wundheilung und eignet sich deshalb bei Halsschmerzen und Erkältungskrankheiten jeder Art.
Aber auch aus unserer Küche ist das Kraut nicht mehr weg zu denken. Vor allem mediterranen Gerichten verleiht der Salbei mit seinem markanten und würzigen Geschmack das gewisse Etwas. Er passt hervorragend zu Fleischgerichten, egal ob Wild, Huhn, Schwein oder sogar Fisch. Auch bei Füllungen und Soßen beweist das Winterkraut was in ihm steckt. Wer es lieber etwas einfacher bevorzugt, kann einen leckeren Brotaufstrich oder eine geniale Salbeibutter zaubern.
Salbeibutter – Rezept
Zur Herstellung der Salbeibutter brauchen Sie:
- 1 Stück Butter zu 250 g
- Frischen Salbei (Menge je nach Geschmack und gewünschter Intensität)
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
Zubereitung:
- Nehmen Sie das Butterstück und erhitzen Sie es bei niedriger Stufe, sodass die Butter langsam schmilzt. Die Butter sollte sich nicht braun oder gar schwarz färben.
- Zupfen Sie zwei lockere Hände voll Salbeiblätter ab (je nach Geschmack kann es auch mehr oder weniger sein) und waschen Sie die Blätter kurz.
- Mit Messer und Schneidebrett bewaffnet hacken Sie nun den Salbei klein. Auch hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an. Viele mögen den Salbei lieber fein gehackt, andere bevorzugen die gröbere Variante.
- Geben Sie den gehackten Salbei zur geschmolzenen Butter und verfeinern Sie alles mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss.
- Nun können Sie die Butter in einen Behälter oder in kleine Gläschen füllen und ab damit in den Kühlschrank.
Kleiner Tipp am Rande: Die selbstgemachte Salbeibutter schmeckt nicht nur als Brotaufstrich köstlich, sondern eignet sich auch bestens als Kräuterbutter zum Steak.